Weltweit leiden die Menschen unter der Corona-Krise.

Wir sind zutiefst verunsichert, haben (Existenz-)Ängste, uns geht es ökonomisch schlechter, Menschen sterben an dem Virus.
Keiner weiß, wie lange die Krise noch andauern wird, was werden wird, wie die Zukunft aussehen wird. Klar ist, dass die Welt in jedem Fall eine andere sein.

Um mit dieser schwierigen Situation umgehen zu können, nicht zu verzagen, sondern nach vorne schauen zu können, dass es auch wieder bessere Zeiten geben wird, brauchen wir eine starke innere Widerstandskraft (Resilienz).

Menschen mit einer starken inneren Widerstandskraft bleiben nach Krisen, Belastungen, Herausforderungen, Rückschlägen, Misserfolgen nicht zerstört am Boden liegen. Sie stecken nicht den Kopf in den Sand, sondern stehen auf und blicken voller Zuversicht und Kraft in die Zukunft.

Sie kommen immer wieder auf die Beine wie dieses Stehaufmännchen.


Möchten Sie nicht auch mit Belastungen, Krisen, Veränderungen, Herausforderungen, Rückschlägen gut umgehen können und wie das Stehaufmännchen immer wieder auf die Beine kommen?

Dann habe ich eine positive Nachricht für Sie. Dafür können wir was tun.

Resilienz, innere Widerstandskraft, lässt sich trainieren!

Doch was genau verbirgt sich hinter Resilienz?

Was können wir tun, um unsere Resilienz zu stärken?

Was heißt Resilienz?

Ursprünglich kommt der Begriff Resilienz (lat. resilire: abprallen, zurückspringen) aus der Physik. Er beschreibt die Fähigkeit eines Körpers nach seiner Verformung wieder in seine Ausgangsform zurückzukehren. Wie ein Schwamm, der zusammengedrückt wird und nach dem Loslassen wieder in die Ausgangsform zurückgeht.

In der Psychologie wird mit Resilienz die innere Stärke, eine seelische Widerstandskraft bezeichnet, Krisen, Konflikte, Misserfolge, Niederlagen, Veränderungen, schwierige Situationen, Herausforderungen erfolgreich meistern zu können.

Als Sinnbild für Resilienz gilt die Figur des Stehaufmännchens.

Welche Faktoren sind für eine starke Resilienz wichtig?

Sieben Faktoren spielen laut Resilienzforschung eine zentrale Rolle.
Indem Sie diese Faktoren stärken, trainieren Sie Ihre Resilienz.

1. Akzeptanz – Selbstakzeptanz

Resiliente Menschen akzeptieren, dass es Dinge im Leben gibt, die sie nicht steuern und bestimmen können. Es gibt Dinge, die einfach passieren.

Resiliente Menschen nehmen an was geschieht, mit allem, was zu ihrem Leben gehört. Auch das, was sie bewusst herbeigeführt haben, für das sie verantwortlich sind. Sie leugnen nicht die Wirklichkeit mit gegebenenfalls unangenehmen Gefühlen wie Ärger, Trauer, Wut, Gekränktsein.

Sie sind versöhnt mit ihrer Biografie und das, was das Leben ihnen mitgegeben hat. Sie akzeptieren sich so, wie sie sind, auch mit ihren Schwächen.

Akzeptanz bedeutet nicht, die Umstände gut zu heißen, sie nicht zu kritisieren, die Dinge nur durch eine rosarote Brille zu sehen.

Akzeptanz heißt, die Dinge so anzunehmen, wie sie sind und dann ins Handeln zu kommen. Das zu ändern, was die Person selber in der Hand hat.

Resiliente Menschen versuchen, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Sie gestalten ihr Leben. Sie sehen Chancen und finden Lösungen.

2. Optimismus

Menschen mit Resilienz wissen genau, dass es (auch) schwere Zeiten im Leben gibt. Sie betrachten Krisen jedoch als vorübergehend und vertrauen darauf, dass es besser wird und sich alles zum Guten wendet. Sie klagen und jammern nicht, sondern machen das Beste daraus, gerade wenn es schwierig ist.
Sie stecken nicht den Kopf in den Sand, sondern suchen nach Lösungen.
Sie sind Ich-kann-Denker/innen.
Optimismus hilft, besser mit Krisen und Problemen umgehen zu können.

Bei einem optimistischen Menschen ist das Glas halb voll!

Optimismus lässt sich trainieren. Hier finden Sie 9 Tipps – Wie Sie Optimismus trainieren können.

3. Verlassen der Opferrolle – Selbstwirksamkeit

Menschen mit einer starken inneren Widerstandskraft glauben daran, Einfluss auf ihr Leben zu haben und etwas an der Situation ändern zu können.

Sie glauben an die eigenen Kompetenzen und sind überzeugt, Lösungen entwickeln zu können. Aus Fehlern lernen sie.

Sie kennen ihre Stärken, Fähigkeiten und sind sich bewusst, welche Situationen sie in ihrem Leben gemeistert haben. Sie sind stolz auf das, was sie gut können.

Sie sehen sich nicht in einer Opferrolle, sondern setzen sich aktiv mit bestehenden Situationen auseinander und versuchen, sie (zu ihrem Besten) zu verändern.

4. (Selbst-)Verantwortung

Resiliente Menschen übernehmen für ihr Leben und ihr Handeln Verantwortung. Sie machen nicht andere Menschen oder die Umstände für ihre Situation verantwortlich. Sie fühlen sich nicht als „Opfer“, sondern reflektieren ihr Handeln und gestalten aktiv ihr Leben. Sie sind Gestalterinnen ihres Lebens.

5. Netzwerkorientierung

Soziale Netzwerke sind wichtig. Resiliente Menschen kennen ihre Netzwerke. Sie wissen, wer ihnen gut tut, ihnen Energie liefert.

Sie sind bereit, um Hilfe zu bitten und Hilfe von außen anzunehmen.

Sie versuchen, Schwierigkeiten und Probleme nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen zu lösen. Dadurch haben sie die Kraft und Zuversicht, auch schwere Zeiten zu überstehen.

6. Lösungsorientierung

Menschen mit Resilienz richten ihren Blick auf das, was funktioniert, anstatt auf das, was nicht gut läuft.

Sie sehen Chancen und nicht Probleme und können eingefahrene Denkweisen verlassen. Sie ziehen Schlüsse aus dem, was passiert, und lernen daraus. Wenn etwas nicht funktioniert, probieren sie immer wieder neue Dinge aus.

Sie kennen ihre Ressourcen und wie sie sie für die Lösungsfindung nutzen können.

7. Zukunftsorientierung

Wie der Philosoph Seneca schon treffend sagte:
Wer nicht weiß, wohin er segeln will,  für den ist kein Wind der richtige.“

Menschen mit Resilienz planen ihre Zukunft. Sie haben konkrete Ziele und möchten sie erreichen. Dabei prüfen sie auch, welche Vor- und Nachteile ihre Ziele haben und planen die nächsten Schritten, um zu ihrem Ziel zu gelangen.

Das Ziel sollte positiv formuliert werden. Was der Mensch erreichen möchte und nicht, was er abstellen möchte. Wichtig ist, das Denken darauf auszurichten, was er will, wo er hin möchte.


Wie sieht es mit Ihrer inneren Widerstandskraft aus?

Wie widerstandsfähig sind Sie?

– Ist Ihr Glas eher halb voll oder halb leer?

– Können Sie sich mit Unabänderlichem gut abfinden?

– Womit hadern Sie?

– Sehen Sie eher Chancen oder Probleme?

– Kennen Sie Ihre zahlreichen Stärken, Fähigkeiten und suchen Sie direkt nach Lösungen?

– Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Handeln, Ihr Leben oder sind die anderen oder die Umstände schuld, wenn es nicht so läuft, wie Sie es gerne hätten?

– Planen Sie Ihre Zukunft?

– Welche Ziele haben Sie?

Seien Sie es sich wert, dass es Ihnen gut geht!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg und alles Gute!

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Herzliche Grüße

Gerda Dellbrügge

P.S.
Häufig oder bisweilen fällt es Menschen schwer, in Situationen oder bei bestimmten Menschen Nein zu sagen, sich abzugrenzen. Sie sagen Ja, obschon Sie Nein sagen möchten, fühlen sich dabei dann aber nicht gut. Wenn es Ihnen auch manchmal schwer fällt, Nein zu sagen, dann fordern Sie gern mein kostenloses E-Book „Die 5 besten Tipps, wie Sie Nein sagen lernen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben”, an.

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P.P.S. Möchten Sie Unterstützung, wie Sie Ihre Resilienz stärken können. Dann kontaktieren Sie mich gern.